Rheinische Meisterschaften 2017 – die Olympioniken von übermorgen.


Brander Turnmädchen vertreten die Farben der Region Aachen erfolgreich

Troisdorf, Juli 2017. Die Rheinischen Meisterschaften der Nachwuchsjahrgänge im weiblichen Kunstturnen sind fraglos der bedeutendste und schwerste regionale Wettkampf der Sportart. Hier messen sich die Top-Talente, die in den örtlichen Leistungsstützpunkten auf die hohen Anforderungen vorbereitet werden, und streben nach dem Meistertitel sowie nach Landes- und Bundeskadernominierungen. Überwiegend aus diesem Pool stammen die Spitzenathletinnen, die uns dann -Jahre später- vor dem Fernseher bei Weltmeisterschaften oder Olympischen Spielen jubeln lassen. Der Olympische Geist wird den Rheinischen Meisterschaften allerdings nicht nur durch diese Perspektive eingehaucht. Das Olympische Motto „Dabei sein ist alles!“ gilt hier in besonderer Weise, denn jede Turnerin, die hier antritt, hat großes Talent und überdurchschnittliches Können – ganz egal, auf welcher Platzierung sie am Ende rangiert.
Zu den diesjährigen Titelkämpfen entsandte der Kunstturnstützpunkt des Bander TV als einziger Verein der Region insgesamt 5 Mädchen in 3 Altersklassen nach Troisdorf. Bei den Jüngsten (7 Jahre) überwog noch die Nervosität und führte -trotz einzelner Highlights- zu Platzierungen in der unteren Hälfte des Tableaus (Helene 12., Valeria 14. und Emily 17. Platz).
Einen sehr guten Tag erwischte Lena Stockem (Altersklasse 8 Jahre): Am Balken sicher, am Barren klappten beide Kippen, solide an Sprung und Boden – alles in Allem mit dem 6. Rang ein tolles Ergebnis in den Top-Ten.
Der 6. Platz und ein prima Wettkampf gelang auch Adele Akopjan in der nächst höheren Altersklasse. Selbst den Menichelli auf dem Balken steht sie sicher. „Bedenkt man, dass Adele erst spät zu Kunstturnen gekommen ist, wird deutlich, dass ihr Fortschritt mit Sieben-Meilen-Stiefeln passiert.“, ordnet die Trainerin Anna Farkas das Ergebnis ein. So kann es weitergehen.