Aufstieg in die NRW-Liga für die Kunstturnerinnen.
Vorst, September 2022: Nun ist es amtlich: zum 7. Mal steigen die Stützpunktturnerinnen des Brander TV auf, diesmal in die höchste Klasse auf Landesebene, die NRW-Liga - 7 Aufstiege in ununterbrochener Folge direkt im jeweils ersten Jahr der Zugehörigkeit – also quasi immer „auf den ersten Streich!“. (Ergebnisse im Detail auf www.turnwert.de)
Tatsächlich forderte die diesjährige Oberligasaison unserer Mannschaft alles ab. Sportartenwechsel, Verletzungen, Auslandsaufenthalte, Terminprobleme, organisatorische Einschränkungen zwangen das Team ständig zu Neu- oder Umbesetzungen der Mannschaft oft in letzter Sekunde, die dann in dieser Besetzung erstmalig in der Oberliga antreten mussten. „Ein schwierigeres Jahr hatten wir noch nie!“, resümierten die Trainer. “Dass wir es trotzdem geschafft haben, ist der Stärke unseres Nachwuchses zu verdanken!“ Insgesamt 4 Turnerinnen aus unserer 2. Mannschaft sind z.T. aus dem Stand erstmals in der Oberliga angetreten und konnten eindrucksvoll zeigen, welche enormen Qualitäten sie haben:
· Elena schockte die Konkurrenz mit glatten 14,000 Punkten am Balken, dem dritthöchsten Wert am Zittergerät in der gesamten Saison.
· Emma brachte am 2. Turntag als ‚Rookie‘ alle ihre vier Übungen in die Wertung mit einem besonderen High-light am Boden.
· Lena und Emily – avancierten zu den ‚Boden-Queens‘ mit jeweils tollen 13,800 Punkte bei ihrem ersten Auftritt in der Oberliga.
Wenn dieser Nachwuchs dann mit einem stabilen Fundament kombiniert wird, dann kann es eben trotz aller Widrigkeiten klappen. Zoe, Amelie, Emily (beste Barrenturnerin der Gesamtsaison) und insbesondere Finja mit zuletzt einem Vierkampf nach überstandener Knieoperation sorgten für diese Stabilität und gaben den jungen Mädels die nötige Sicherheit.
Mit dem Aufsteigen ist es im Rheinischen Turnerbund nun allerdings vorbei, denn höher geht es im Rheinland nicht mehr. Der Generationswechsel allerdings steht weiter an, und vielleicht könnte man ja auch im Liga –Turnen mal den Blick über den Tellerrand heben – Ziele für die Zukunft gibt es also genug.